
Die 1990er
Innovationen bringen Fortschritt
Von der Idee zur Innovation
Das Bordnetz verbindet alle relevanten Komponenten im Fahrzeug. Je komplexer das Auto, desto komplexer auch der Kabelsatz. Reicht beim Goggo noch ein relativ einfacher Kabelstrang aus, wächst die Größe der Bordnetze im Laufe der Zeit an. Immer mehr elektronische Bauteile müssen mit Strom versorgt werden.

Erfindung des kundenspezi-
fischen Kabelsatzes
Kunden können ihr Fahrzeug heute vor der Bestellung online konfigurieren. Viele dieser Individualausstattungen sind vom Bordnetz abhängig. Bereits 1990 erfindet DRÄXLMAIER deshalb den kundenspezifischen Kabelsatz, kurz KSK. Der KSK bietet 1031 Möglichkeiten der individuellen Verzweigung.

Systemlieferant im Interieur
Mit dem Auftrag für die Cockpit-Umfänge für den Mercedes-Benz CLK wird DRÄXLMAIER 1994 zum Systemlieferanten für die Fahrzeugausstattung. Das Unternehmen verantwortet alle Prozess-Schritte – von der Entwicklung bis zur Qualitätssicherung. 1995 expandiert DRÄXLMAIER nach Mexiko. Nahe der US-amerikanischen Grenze wird in Reynosa ein Standort eröffnet.

Der Weg zur Funktions-
integration
1997 entwickelt DRÄXLMAIER ein funktionsintegriertes Türmodul. Mit der Tür für den BMW 7er entsteht das erste Interieur-Modul, das sämtliche elektrische und elektronische Funktionen einer Tür in einem Gesamtsystem integriert. Kurze Zeit später erteilt BMW DRÄXLMAIER auch den Auftrag für die funktionsintegrierte Mittelkonsole der Modellreihe.

Noch mehr Aufträge
Als erster Systemlieferant entwickelt und fertigt DRÄXLMAIER ein Vollleder-Interieur für das Mercedes-Benz CL Coupé. Es folgen Interieur-Aufträge für den BMW Z8 und die Luxuslimousine Maybach. Für alle drei Modelle liefert DRÄXLMAIER auch das Bordnetz.

Einweihung des Technologie-
zentrums
Damit kann sich das Unternehmen als Spezialist für das Premiumsegment etablieren, der beide Produktionstechnologien unter einem Dach vereint. In Vilsbiburg entsteht das DRÄXLMAIER Technologiezentrum, das 1998 eingeweiht wird.