Herzensangelegenheiten

Das Herz des eigenen Kindes zum ersten Mal schlagen zu hören, ist für werdende Eltern ein emotionales Erlebnis. Doch was, wenn dieses Herz nicht ganz gesund ist? Johannes Montag hat genau das erlebt. „Eine absolute Ausnahmesituation, in der man – dem normalen Alltag entrissen – den Halt verlieren kann“, beschreibt er die erste Zeit nach der Diagnose. Im Herzzentrum in München hat seine Familie Hilfe gefunden. Neben der medizinischen Fürsorge hat die Familie von der Stiftung Kinderherzen umfassende Betreuung und Unterstützung erhalten. „Als betroffener Familienvater habe ich erfahren, welch wertvolle Tätigkeiten und Aufgaben von Kinderherzen tagtäglich bewältigt werden. Gerade das Team und Netzwerk um das Zentrum univentrikuläres Herz hat uns als Familie rund um die Uhr an die Hand genommen.“ Dieses Engagement unterstützt die DRÄXLMAIER Group mit regelmäßigen Spenden.

Unterstützung weit über das gewöhnliche Maß
Für betroffene Familien ist die Stiftung Kinderherzen eine wichtige Ansprechpartnerin und Anlaufstelle. Die jungen Patentinnen und Patienten verbringen meist viele Wochen im Herzzentrum, dazu sind einige Eltern teils schon zur pränatalen Beratung dort, falls ein Herzfehler schon während der Schwangerschaft erkannt wird. Einige der Leistungen des Herzzentrums gehen dabei weit über das gewöhnliche Maß hinaus. Die damit verbundenen Mehrkosten werden über die Stiftung maßgeblich mitfinanziert. „Die Kinderherzen Stiftung München setzt sich mit aller Kraft für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit angeborenem Herzfehler in Bayern ein“, erklärt Stiftungsleiterin Linda Röß. Zum Spektrum der Stiftung zählen unter anderem die Förderung der Forschung, die Initiierung moderner Therapiemaßnahmen oder die Ausstattung des Herzzentrums mit der neuesten Technik. Es sind Projekte, die nicht oder nicht ganz vom Herzzentrum selbst oder den Krankenkassen finanziert werden können.
“Die Arbeit der Stiftung Kinderherzen München ist von unschätzbarem Wert."
"Betroffene Familien erhalten dank des Engagements des Herzzentrums und der Stiftung eine individuelle medizinische Begleitung und die bestmögliche Therapie für ihr Kind.”
Tom Wallner, Head of Product, Event & Innovation Marketing

Ein Notfallkontakt für die Familien – rund um die Uhr
Die umfassende Arbeit der Stiftung ermöglicht es dem Herzzentrum, Projekte wie jenes von Dr. med. Julia Lemmer zu initiieren. Die Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Schwerpunkt Kinderkardiologie, bietet betroffenen Familien, deren Kind am Herzzentrum in Behandlung ist, einen Notfallkontakt an. Im Fall der Fälle ist die Ärztin rund um die Uhr und sieben Tage die Woche erreichbar. Für die Familien mit ihren kleinen Patientinnen und Patienten ist dieses Engagement von unschätzbarem Wert. Da Dr. Lemmer die Kinder persönlich kennt und regelmäßig aktuelle medizinische Werte von ihnen erhält, kann sie in einer Akutsituation am besten bewerten, ob, wie und wie schnell das Kind versorgt werden muss. Für Dr. Lemmer ist dieses Projekt, das sie vor mehr als zehn Jahren selbst aufgebaut hat, ein „Herzensprojekt“, wie sie sagt. Die Erreichbarkeit und die telefonische Beratung der Familien kann das Herzzentrum jedoch nicht so einfach bei den Krankenkassen abrechnen. Hier unterstützt die Stiftung Kinderherzen – wiederum getragen von Spenden.
„Der Einsatz der Expertinnen und Experten am Herzzentrum München ist voll auf das Wohl der Patientinnen und Patienten ausgerichtet“, lobt Tom Wallner von DRÄXLMAIER. „Gerade als Familienunternehmen ist es DRÄXLMAIER im wahrsten Sinne eine Herzensangelegenheit, dies zu unterstützen.“
Info
Rund 7.500 Babys kommen in Deutschland jährlich mit einem angeborenen Herzfehler zur Welt. Etwa 4.000 von ihnen benötigen unmittelbar nach der Geburt eine Notoperation. Das Deutsche Herzzentrum München zählt deutschlandweit zu den renommiertesten Einrichtungen auf diesem Gebiet und behandelt Kinder aus ganz Bayern und darüber hinaus. Die Stiftung Kinderherzen München fördert die Arbeit des Herzzentrums.