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Azubis on Tour: Mexico

Auszubildende der DRÄXLMAIER Group können am Programm „Ausbildung weltweit“ teilnehmen. Dabei haben sie die Möglichkeit, acht Wochen an einem Unternehmensstandort außerhalb der EU zu verbringen und die Arbeit, die Menschen und die Kultur vor Ort hautnah kennenzulernen. Bastian und Jakob, beide angehende Mechatroniker, haben diese Chance genutzt und berichten nun von ihren Erfahrungen aus dem mexikanischen San Luis Potosí. 

Azubis Jakob und Bastian in Mexiko

Wie hat eure Reise nach Mexiko begonnen?

Bastian: Unser Start in Mexiko war aufregend: Wir mussten an zwei Flughäfen umsteigen, dabei war es vor allem in Mexiko City chaotisch. Am Ende haben wir aber alle Flüge erreicht und als wir das erste Mal auf den Straßen Mexikos fuhren, kamen wir aus dem Staunen über Landschaft und Architektur dort nicht mehr raus. Nach rund 24 Stunden erreichten wir endlich unser Hotel und fielen sofort ins Bett. Wir hatten einen Tag Pause, um uns an die neue Umgebung zu gewöhnen, dann startete unser mexikanischer Arbeitsalltag mit einem Rundgang am Hauptstandort San Luis Potosí. Schließlich lernte ich meine Abteilung kennen: die Produktion. 

Wie war die Arbeit vor Ort für euch?

Bastian: In den ersten beiden Wochen arbeitete ich am Standort in San Luis Potosí, wo ich die Funktion von Druckgussmaschinen lernte und wie man mit ihnen arbeitet. In meiner dritten Woche besuchte ich den Nebenstandort im Millennium Park, der mit dem Sondermaschinenbau im Gebäude 45 in Vilsbiburg vergleichbar ist. Interessant fand ich, dass in Mexiko mit anderen Stromspannungen gearbeitet wird als in Deutschland. Das Stromnetz wird mit 110 Volt anstelle von 230 Volt, wie bei uns üblich, betrieben.

 

Jakob: Ich war insgesamt acht Wochen im Sondermaschinenbau tätig. Dort erhielt ich in der ersten Woche verschiedene Aufgaben, wie die komplette Verkabelung und Montage des elektrischen Teiles an einer Anlage, die in der Produktion von San Luis Potosí benötigt wurde. Daneben beschäftigten wir uns mit Programmierübungen an einer SPS. Außerdem durfte ich einige mechanische Aufgaben übernehmen und unterstützte beispielsweise die mexikanischen Kollegen beim Aufbau eines Profilgestelles mit speziellen Komponenten.

Wasserfall in Mexiko

Mit welchen Herausforde-
rungen wurdet ihr konfrontiert?

Bastian: Anfangs war die Arbeit wegen der dortigen Hitze echt anstrengend. Mit der Zeit gewöhnte ich mich aber an die Hitze und traute mich auch in der Arbeit mehr Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen selbst zu fällen. Die größte Herausforderung war jedoch die Kommunikation. Mit Hand, Fuß und wilden Gesten hat es zwar letztlich immer geklappt, dennoch hat die Sprachbarriere mich immer wieder vor ein paar kleine Hürden gestellt.

 

Jakob: Die größte Herausforderung während der Arbeit war für mich der komplette Aufbau eines Schaltschrankes. Schließlich sehen die verschiedenen Bauteile in Amerika völlig anders aus, als ich sie aus Deutschland kenne. Es macht mich stolz, dass ich diese Herausforderung letztlich gut gemeistert habe.

Was habt ihr in der Freizeit unternommen?

Bastian: Der schönste Ausflug, den wir unternommen haben, war definitiv nach Tamasopo, eine Gegend mit vielen Wasserfällen. Wir haben hier einen wunderschönen Tag in der Natur verbracht. Am ersten Wochenende lud uns außerdem unser Betreuer und Ausbilder in Mexiko zusammen mit einigen weiteren Arbeitskollegen, zum Essen ein. 

 

Jakob: Unsere freundlichen und hilfsbereiten Kolleginnen und Kollegen vor Ort machten uns den Einstieg in den Alltag im Ausland viel leichter. Zusätzlich hatten wir die Möglichkeit, uns mit einigen deutschen Mitarbeitenden auszutauschen, die im selben Hotel wohnten. Ein besonderes Highlight unserer Reise war neben dem mexikanischen Essen der Besuch des Tamasopo Wasserfalls, der etwa drei Stunden von unserem Hotel entfernt liegt. An den Wochenenden erkundeten wir mit unseren Kollegen die Innenstadt und bekamen so einen tieferen Einblick in das alltägliche Leben in Mexiko.

Was nehmt ihr aus Mexiko mit?

Bastian: Die Zeit in Mexiko hat mich ganz schön herausgefordert: Sowohl in der Arbeit, als auch was Freizeit, Kultur oder Kommunikation betrifft. Trotzdem würde ich sagen, dass es eine wunderschöne Erfahrung war.

Jakob: Ich würde sagen, die Reise war eine wertvolle und interessante Erfahrung für mich und ich durfte vieles über die unterschiedlichen Arbeitsweisen bei DRÄXLMAIER in Mexiko lernen.