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Azubis on Tour: China

Auszubildenden der DRÄXLMAIER Group können am Programm „Ausbildung weltweit“ teilnehmen. Dabei haben sie die Möglichkeit, acht Wochen an einem Unternehmensstandort außerhalb der EU zu verbringen und die Arbeit, die Menschen und die Kultur vor Ort hautnah kennenzulernen. Frank, angehender technischer Produktdesigner, Karolin, angehende Fachinformatikerin, und Moritz, angehender Mechatroniker, haben diese Möglichkeit wahrgenommen und berichten über ihre Erlebnisse und Erfahrungen aus dem chinesischen Shenyang.

Gruppenfoto der drei Azubis mit einer chinesischen Mitarbeiterin

Wie war der Start eurer Auslandsreise?

Karolin: Die Planung begann schon lange vor der eigentlichen Reise. Wir mussten Flüge buchen, Visa beantragen und die notwendigen Impfungen erhalten. Die Vorbereitungen dauerten eine ganze Weile, aber die Ausbildung half uns dabei, sodass die Reise problemlos starten konnte.

 

Frank: An meinem ersten Arbeitstag in der Firma wurde ich herzlich willkommen geheißen und in meinen neuen Arbeitsplatz eingewiesen. Die Kolleginnen und Kollegen vor Ort waren sehr freundlich und freuten sich über unseren Besuch und unsere Unterstützung bei der Arbeit.

Gruppenfoto der Azubis im chinesischen Werk

Wie war die Arbeit vor Ort für euch?

Karolin: In Shenyang arbeitete ich im IT-Team und hatte die Gelegenheit, viele weitere Abteilungen kennenzulernen. Zu meinen Aufgaben gehörten unter anderem die Bearbeitung von Serviceanfragen und die Mitarbeit im IT-Projektmanagement. In China beginnt der Arbeitstag später und endet entsprechend erst abends, sodass auch freitags bis 18 Uhr gearbeitet wurde. Das war anfangs eine echte Herausforderung für mich. 

 

Moritz: Im DRÄXLMAIER Werk in Shenyang arbeitete ich hauptsächlich mit Schweißanlagen, die Türverkleidungen, Mittelkonsolen und Armaturenbretter aus Kunststoff mit verschiedenen Schweißverfahren zusammenfügen. Vor meinem Aufenthalt dort wusste ich nicht, dass man Kunststoff schweißen kann. Zudem hatte ich die Gelegenheit, jeden Prozess im Werk Shenyang kennenzulernen und viele neue Produktarten sowie Produktionsmethoden zu entdecken.

 

Frank: Von Anfang an war ich mit ausreichend und fachlich passenden Aufgaben versorgt, ähnlich denen, die ich bereits in Deutschland hatte. An einigen Tagen hatten wir auch die Gelegenheit, andere Standorte in der Umgebung zu besuchen. Das war immer sehr interessant und abwechslungsreich, da uns viele Produktionstechnologien erklärt wurden und wir viel neues Fachwissen aufnehmen konnten. Außerdem hatten wir häufig die Möglichkeit, mit den Azubis vor Ort in Kontakt zu treten.

Mit welchen Herausforderungen wurdet ihr konfrontiert?

Karolin: Der Straßenverkehr war anfangs eine echte Herausforderung. Es sind immer sehr viele Menschen unterwegs, und man muss ständig darauf achten, wo man hinläuft. Da ich in Deutschland in einer kleinen Stadt lebe, war das sehr ungewohnt für mich.

 

Moritz: Die größte Herausforderung in China war die Kommunikation mit den Einwohnern, da kaum jemand eine Fremdsprache spricht. So wurde es oft schwierig sich auf Englisch zu verständigen. Eine weitere Schwierigkeit war, dass man in China nicht so bezahlen kann, wie man es aus Deutschland und anderen Ländern gewohnt ist. Man benötigt extra eine App zum Bezahlen, die allerdings nur mit einer chinesischen Telefonnummer vollständig funktioniert. Ohne ein chinesisches Bankkonto konnte man manchmal überhaupt nicht bezahlen. 

Azubis mit chinesischem Ausbilder in Benxi

Was habt ihr in der Freizeit unternommen?

Moritz: In meiner Freizeit waren wir oft unterwegs und haben die Städte Shenyang, Benxi, Anshan, Dandong, Shanhaiguan und Qinhuangdao erkundet. Meine Highlights waren der Besuch einer riesigen Tropfsteinhöhle und die chinesische Mauer. Das chinesische Essen war einfach nur genial und nicht mit dem vergleichbar, was man in Deutschland in Restaurants bekommt. Dank eines Kollegen konnte ich während meines Aufenthalts außerdem in einer Fußballmannschaft mitspielen. Dadurch habe ich viele neue Leute kennengelernt und einen guten Einblick in die chinesische Kultur bekommen.

 

Karolin: Wir haben oft etwas mit den chinesischen Azubi-Kollegen unternommen. Besonders gut hat mir die Stadt Benxi gefallen, da sie ganz anders war als Shenyang oder Beijing. Benxi ist eher ländlich gelegen und hat viele Berge und Flüsse. Während unseres Aufenthalts in Benxi gingen wir abends mit einem Kollegen in eine Karaoke-Bar, was eines der besten Erlebnisse war, die ich hier hatte. Außerdem hatten wir die Möglichkeit, an einer traditionellen chinesischen Feier teilzunehmen, das war sehr spannend.

 

Frank: In unserer Freizeit erkundeten wir neue Städte und Sehenswürdigkeiten. Wir besuchten zum Beispiel die Stelle der chinesischen Mauer, an der sie das Meer berührt, und die Stadt Dandong, die direkt an der nordkoreanischen Grenze liegt. Auch der Besuch einer ehemaligen Kaiserstadt war sehr beeindruckend.

Gruppenfoto mit den chinesischen Azubis

Euer Fazit?

Moritz: Die Reise hat sich definitiv gelohnt! Meine Erwartungen an das Land wurden weit übertroffen. Ich kann nur jedem empfehlen, wenn man die Möglichkeit für einen Auslandsaufenthalt bekommt, diese auch zu nutzen.

 

Karolin: Mir bleiben die Menschen hier in China äußerst positiv in Erinnerung. Ich bin sehr dankbar diese Erfahrungen gemacht zu haben. Also, wenn ihr die Möglichkeit habt, dann geht ins Ausland!

 

Frank: Für mich war dieser Auslandsaufenthalt ein großer Erfolg, da ich viele neue Technologien entdecken und meine Englischkenntnisse erweitern konnte. Die Erfahrungen hier haben mich offener und selbstständiger gemacht.