Deutschlands größte zusammenhängende Photovoltaikanlage mit angebundener Ladeinfrastruktur in Vilsbiburg

16. Oktober 2020 Die DRÄXLMAIER Group eröffnete gemeinsam mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger eine eigene Stromerzeugung am Unternehmenssitz in Vilsbiburg.

Die Elektromobilität ist eines der großen Zukunftsthemen der Automobilbranche –– und ein wichtiger Baustein für die Mobilitätswende. Als Zulieferer der Premium-Automobilindustrie agiert die DRÄXLMAIER Group hier unmittelbar am Puls der Zeit und ist aktiv an der Entwicklung und Fertigung neuer E-Mobilitätskonzepte beteiligt. Als weiteres Schlüsselelement auf dem Weg hin zu einer nachhaltigeren Mobilität hat die DRÄXLMAIER Group nun in den Bau der derzeit größten Photovoltaikanlage mit angebundener Ladeinfrastruktur in Deutschland investiert. Mit einer Fläche von rund 7.000 Quadratmetern und 1,28 Megawatt Spitzenleistung ist die in Vilsbiburg installierte Photovoltaikanlage fähig, täglich rund 350 Ladepunkte mit reiner Sonnenenergie zu versorgen. So können sowohl elektrische Firmenfahrzeuge als auch Elektroautos von Mitarbeitern besonders umweltfreundlichen Strom beziehen. „Mit der Fertigstellung der neuen Photovoltaikanlage, die wir ohne Fördermittel realisiert haben, unterstützen wir aktiv die Attraktivität und Verbreitung der Elektromobilität, und haben damit zugleich einen wichtigen Mosaikstein zum Erreichen unserer ambitionierten Nachhaltigkeitsziele gesetzt“, so Chairman Fritz Dräxlmaier im Rahmen der Inbetriebnahme. Er betonte dabei, dass die Mobilitätswende nur gelinge, wenn sich die Politik nachdrücklich und energisch für die Energiewende und die damit nötige Infrastruktur einsetze.

Stark bei Elektrifizierung und Nachhaltigkeit
Die Themen Klima- und Umweltschutz haben bei DRÄXLMAIER seit jeher einen hohen Stellenwert. Weltweit werden an allen Standorten der DRÄXLMAIER Group zahlreiche Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsprojekte vorangetrieben. Dafür setzt die DRÄXLMAIER Group unter anderem auf regenerative Energien um einen Beitrag zum globalen <1,5°-Ziel zu leisten.

Die Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage in Vilsbiburg steht demnach im Kontext des globalen Maßnahmenkatalogs des Unternehmens. „Allein durch die neue Anlage können jährlich rund 560 Tonnen CO2 eingespart werden. Dabei fließt der Strom nicht nur in die Akkus der parkenden Fahrzeuge, sondern wird auch für den allgemeinen Betrieb des Standorts genutzt. Zusätzlich wird reiner Ökostrom von externen Anbietern bezogen. So deckt der Standort Vilsbiburg künftig 100 Prozent seines Strombedarfs aus regenerativen Ressourcen“, erklärt Fritz Dräxlmaier. Darüber hinaus setzt DRÄXLMAIER konsequent auf einen stetigen Ausbau der eigenen Elektroauto-Flotte und richtet verstärkt neue Ladepunkte ein, die sogar über eine WLAN-Anbindung für Fahrzeugupdates verfügen. Schon heute besitzen alle deutschen Standorte Lademöglichkeiten für E-Autos.

Innovatives Solardach-Konzept
Mit seiner innovativen Dachkonstruktion aus transluzenten Photovoltaik-Elementen des Herstellers SOLARWATT bietet das vom Generalunternehmen HÖRMANN installierte Solardach des Parkhauses am DRÄXLMAIER Standort Vilsbiburg nicht nur technische Highlights. Für Mitarbeiter, die das oberste Parkdeck nutzen, erhöht sich dank der Überdachung auch der Komfort. Vor allem in den Sommermonaten wird die Sonneneinstrahlung auf ein angenehmes Maß reduziert, sodass sich die Innenräume von abgestellten Fahrzeugen weit weniger erwärmen, als dies ohne Bedachung der Fall wäre. Für eine Innenraumklimatisierung der abgestellten Autos auf Wohlfühltemperatur werden somit deutlich weniger Ressourcen verbraucht. Zugleich fällt tagsüber genügend Licht durch die Dachkonstruktion, um auf dem Parkdeck auch ohne künstliche Beleuchtung eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.

Auch im Winter kann mit zahlreichen Vorteilen gerechnet werden: So schützt das Dach abgestellte Fahrzeuge vor Wind und Schnee. Dadurch kann weitestgehend auf den Einsatz von Streusalz zur Sicherung der Verkehrswege verzichtet werden.

Umfangreiche Investitionen in den Standort Vilsbiburg
Im Jahr 2020 wurden neben der Errichtung der neuen Parkhausüberdachung mit Photovoltaikanlage bereits zahlreiche weitere Bauprojekte am Unternehmenssitz von DRÄXLMAIER in Vilsbiburg abgeschlossen. So wurde etwa das Betriebsrestaurant modernisiert, um den Mitarbeitern des Standorts künftig einen noch besseren Service anbieten zu können. Außerdem wurde auf der Ostseite des Firmengeländes eine neue Zufahrt geschaffen, über die künftig Lkws verkehrsgünstig geleitet werden können. Dies sorgt für eine bessere Verteilung des Verkehrsgeschehens.

„Mit den Investitionen am Standort Vilsbiburg gibt DRÄXLMAIER ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Niederbayern ab. Dies stärkt die Region und erhöht deren Attraktivität für hochqualifizierte Fachkräfte. Ich freue mich zudem außerordentlich darüber, dass mit der neuen Photovoltaikanlage im Verbund mit den zahlreichen installierten Ladestationen für Elektrofahrzeuge nachhaltige Mobilitätslösungen direkt vor Ort nutzbar gemacht werden“, so der stellvertretende bayerische Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger im Rahmen der Inbetriebnahme am 16. Oktober 2020.

Allgemeine Informationen

Über die
DRÄXLMAIER Group

Die DRÄXLMAIER Group beliefert weltweit Premium-Fahrzeughersteller mit komplexen Bordnetzsystemen, zentralen Elektrik- und Elektronikkomponenten, exklusivem Interieur sowie Batteriesystemen für die Elektromobilität. Der global präsente Automobilzulieferer deckt dabei die gesamte Prozesskette ab: von der ersten Idee über die Produktentwicklung bis hin zur Serienfertigung und sequenzgenauen Lieferung an die Produktionsbänder der Automobilhersteller. Als Familienunternehmen legt DRÄXLMAIER zudem besonderen Wert auf verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften zum Wohle von Mensch, Umwelt und Gesellschaft.

Das 1958 in Deutschland gegründete Unternehmen beschäftigt heute über 70.000 Mitarbeitende an mehr als 60 Standorten in über 20 Ländern. 2023 erzielte die DRÄXLMAIER Group einen Umsatz von 5,6 Milliarden Euro. Zu ihren Kunden gehören Audi, BMW, Jaguar, Land Rover, Maserati, Mercedes-Benz, MINI, Porsche und VW sowie kalifornische Premium-Automobilhersteller.