Heimspiel bei Jugend forscht

29. März 2017 Beim großen Landesfinale präsentieren auch drei Vilsbiburger Schüler ihre Forschungen.

Der Landeswettbewerb <link https: www.draexlmaier.com unternehmen verantwortung sponsoring jugend-forscht draexlmaier-und-jugend-forscht external-link-new-window internal link in current>Jugend forscht Bayern wird für drei Teilnehmer zu einem Heimspiel: Victoria Haller, Franz Forster und Tim Treutinger gehen auf das Maximilian-von-Montgelas-Gymnasium in Vilsbiburg, beinahe in Rufweite zur Ballsporthalle, dem Veranstaltungsort von Jugend forscht.

Die DRÄXLMAIER Group hat das Finale als Patenunternehmen und Gastgeber nach Vilsbiburg geholt. „Es war mein großes Ziel, in den Landeswettbewerb zu kommen, wenn er hier in Vilsbiburg ist“, sagt Victoria Haller aus Vilsbiburg. Die 17-Jährige ist schon zum fünften Mal dabei. Zweimal schaffte sie es ins Landesfinale, am Ende erreichte sie einen zweiten und einen dritten Platz. Für Victoria steht die Platzierung nicht im Vordergrund, sondern die Freude am Forschen. „Wenn ich eine Idee habe, brennt es mir unter den Nägeln, was Konkretes daraus zu machen“, erzählt die Schülerin. Die Faszination Jugend forscht ist für sie ansteckend: „Wenn es einem gefällt, macht man immer wieder mit.“

Ihre Forschungen sind für Victoria längst zu einer ihrer liebsten Freizeitbeschäftigungen geworden. Seit letztem Sommer arbeitete sie an ihrem Projekt „Glyphosat dreht die Runde – Klärschlamm verliert Pfunde“. Darin analysiert die 17-Jährige, wie die Vilsbiburger Kläranlage möglicherweise effizienter arbeiten könnte. Bei der Reinigung der Abwässer fallen große Mengen Klärschlamm an. Die Versuche der Schülerin legen nahe, dass eine zusätzliche katalytische Reinigungsstufe die Masse des Klärschlamms um bis zu 70 Prozent reduziert. Zusätzlich können so Rückstände verschiedener Stoffe wie zum Beispiel Glyphosat noch besser aus dem Abwasser geklärt werden.

Modellauto mit automatischer Hinderniserkennung

Zum ersten Mal dabei sind Franz Forster, 17, aus Adlkofen und Tim Treutinger, 18, aus Geisenhausen. Die beiden Zwölftklässler tüfteln seit eineinhalb Jahren an ihrem Projekt zur Entwicklung eines Autopilotsystems mit Hinderniserkennung. Dank GPS und Ultraschallsensoren navigiert ihr Modellauto ganz ohne fremde Steuerung ans Ziel, Hindernissen weicht das Gefährt geschickt aus. Franz und Tim sind begeisterte Modellbauer und haben auch ihr selbstfahrendes Auto eigenhändig gebaut. Die Software stammt ebenfalls von den beiden Schülern. Im nächsten Projektschritt soll ein Hexakopter, eine Flugdrohne mit sechs Rotoren, mit der Technologie ausgestattet werden. Weil sich der Hexakopter schneller bewegt als das Modellauto, sollen die Ultraschallsensoren durch einen leistungsstärkeren Lasersensor ersetzt werden. Das wiederum stellt die Software des Flugobjekts vor die Herausforderung, eine wahre Datenflut zu verarbeiten, wie Franz erklärt.

„Wir wussten, wo wir ansetzen mussten, aber wir wussten auch, dass es ein ehrgeiziges Ziel ist“, sagt Tim. Letztendlich stand aber nicht im Vordergrund, das Projekt vollständig abzuschließen, sondern dabei möglichst viel zu lernen. „Es ging uns darum, einen tiefen Einblick zu bekommen“, erzählt Franz.

Jugend forscht: „ein großer Gewinn“

Wenn Victoria, Franz und Tim ihre Arbeiten nächste Woche präsentieren, können Sie sich nicht nur auf die Unterstützung ihrer Mitschüler verlassen. Auch die Familie, Freunde und Bekannte sind eingeladen: Der Wettbewerb ist am Montag, 3. April, von 11 bis 17 Uhr und am Dienstag, 4. April, von 9 bis 11:30 Uhr für Besucher geöffnet. Viele Freunde haben sich bereits angekündigt. „Die vielen Impressionen, der Austausch mit den Forscherkollegen: So eine Veranstaltung ist ein großer Gewinn“, freut sich Franz.

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